• Chronischer Stress, traumatische Erlebnisse
• Genetik (aber vermutlich nur zu 30%)
• Nährstoffmängel, inkl. Vitamin D-Mangel
• Dysbiose (Veränderungen der Darmflora)
• Fehlernährung
• Hormonelle Dysbalancen
• Umweltgifte, Xenohormone, Schwermetalle

Bricht eine Autoimmunerkrankung aus, kommen meist mehrere dieser Faktoren als Auslöser zusammen. Diese Auslöser bieten zugleich ein großes Potential um diese Ursachen nachhaltig zu therapieren und damit auch die Symptome Ihrer Autoimmunerkrankung zu verbessern.

Obwohl jede Autoimmunerkrankung und jeder daran Erkrankte individuell zu betrachten ist, haben alle Autoimmunerkrankungen dieselbe Basis: Entzündungen - und sie haben ähnliche Ursachen. Diese Erkrankungen des Immunsystems haben eins gemein: Es kommt zu einer Überreaktivität des Immunsystems. Das Immunsystem befindet sich stets in einer erhöhten Alarmbereitschaft und kann in seinem überstrapazierten Zustand Freund und Feind nicht mehr sicher voneinander unterscheiden mit der Folge, dass auch das eigene Gewebe, eigene Organe oder Nerven angegriffen werden. Eine Autoimmunerkrankung ist demnach eine Erkrankung, bei der das Immunsystem eigene Körperzellen zerstört.

Viele Autoimmunkrankheiten werden daher schlüssiger Weise in der Schulmedizin mit Medikamenten behandelt, die das Immunsystem und die Entzündung unterdrücken, (wie z.B. Kortison, Immunsuppressiva oder Methotrexat (MTX)). Allerdings wirken diese Medikamente systemisch, d.h. sie wirken im ganzen Körper, bzw. unterdrücken das ganze Immunsystem, obwohl ja nur ein kleiner Teil des Immunsystems fehlgeleitet ist. Zum Beispiel greift das Immunsystem bei der Hashimoto-Thyreoiditis nur die Schilddrüsenzellen an, bei Multiples Sklerose werden ausschließlich die Myelin-Hüllen der Glia-Nervenzellen angegriffen, es ist somit nicht das ganze Immunsystem fehlgeleitet, sondern immer nur ein kleiner Anteil.

Es ist ein Schock, wenn man die Diagnose Autoimmunkrankheit erhält, aber denken Sie immer daran, dass nicht Ihr ganzes Immunsystem fehlgeleitet ist und dass über Stärkung des intakten Anteils und der Therapie der möglichen Auslöser eine große Verbesserung erzielt werden kann.

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